top of page

MEIN WEG ZUR MICROKINESI

DSC_0293.jpg

Hier meine persönliche Mikrokinesi-Geschichte:

Dazu ein Brief den ich an jemanden geschrieben habe, der mich gefragt hat, was er unterstützend zu seiner schweren Erkrankung machen kann.

Liebe Laurelle,

wie schon des Öfteren geschrieben 😊 kann ich hier auch wieder den Versuch über die Mikrokinesi-Therapie empfehlen.

Ich will kurz von mir erzählen, warum ich dauernd mit meiner Mikrokinesi "komme".

Ich bin seit gut 20 Jahren Physiotherapeutin, seit fast 14 Jahren Heilpraktikerin und seit 13 Jahren habe ich meine eigene Praxis. Als kleiner Fortbildungsfreak habe ich einiges an Weiterbildungen gemacht (einiges war für mich schlüssig, anderes wurde "nur" als neue Erfahrung für mich verbucht).

Im September vor 7 Jahren (beide Kinder waren jetzt im KiGa) habe ich mich sehr in meinen Beruf gestürzt. Vormittags und abends (bis 23.00 Uhr) habe ich versucht meine Patienten zu behandeln, damit keine Wartezeiten entstehen.

Nachmittags war ich für meine Kinder da (damit ich eine gute Mutter bin) und morgens bevor die Familie aufsteht war die Hausarbeit dran...

Ich merkte wie ich immer mehr an meine Grenzen kam, wollte das aber nicht wirklich wahrhaben.

An den Wochenenden Fortbildungen... mit meinem Mann habe ich mich öfter gestritten und ganz einfache Handgriffe haben mich total angestrengt.

Im November war dann der große Zusammensturz. Ich hatte einen zweifachen Bandscheibenvorfall im HWS-Bereich, konnte teilweise nicht mehr gehen, teilweise bin ich vor Schmerzen zusammengesackt. Ich hatte keine Kontrolle sowie Kraft mehr in den Händen. Ich konnte nur noch in einer bestimmten Stellung sitzen und mich nicht mehr hinlegen

(sitzen, schlafen, usw.).

Aber alles kein Problem, ich hatte ja ein großes Netzwerk an Ärzten und Therapeuten, die mir helfen können. Osteopathie, Orthopädie, Naturheilkunde, Akupunktur, sämtliche schulmedizinische Spritzen und Tabletten, Homöopathie ... nichts konnte mir in dem Moment helfen.

Damals hatte ich die Mikrokinesi-Ausbildung schon angefangen, die Therapie (wie so viele andere) in der Praxis jedoch nicht angewandt. Zum einen weil ich mit mir selbst sehr kritisch war, zum anderen hatte mich die Methode an sich noch nicht ganz überzeugt.

Nachdem ich zwei Tage und Nächte nur sitzend (ohne anlehnen) auf der Couch gesessen bin, habe ich einer Microkinesi-Therapeutin eine E-Mail über mein Problem geschrieben. Sie meinte, ich könne am nächsten Tag vorbeikommen.

Also hat mich mein Mann irgendwie ins Auto gebracht und ist mit mir nach München gefahren. Die Fahrt dorthin war eine Tortur. Anlehnen ging gar nicht und bei jeder Kurve/ Erschütterung musste ich vor Schmerzen schreien. Psychisch und physisch völlig am Ende kamen wir dort an.

Die Therapeutin hat mich dann über 2 Stunden behandelt, wobei sie dabei sehr improvisieren musste, weil ich so unbeweglich war.

Nach den 2 Stunden ging es mir genau so schlecht wie vorher. Fix und fertig saß ich bei meinem Mann im Auto, weinte und jammerte abwechselnd und meinte: "Ich hör mit meinem Beruf auf, dass ist doch alles Unsinn, wenn mir niemand und nix helfen kann, dann ist das alles bloß Einbildung, alles bloß leere Versprechen. Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr..." So schimpfte ich die ganze Zeit vor mich hin.

Irgendwann sagte mein Mann: "Schau mal wie du sitzt!" Und wirklich ich saß angelehnt am Sitz und hatte es vor lauter schimpfen nicht bemerkt!!!

Ab da ging es bergauf. Es war noch laaange nicht alles gut und viel Umdenken meinerseits, vieles an sich arbeiten und auch eine ambulante Reha waren nötig.

Jetzt ich bin der festen Überzeugung, dass die Mikrokinesi damals den "Eimer" soweit geleert hat, dass andere Therapien wieder greifen konnten, bzw. der Körper sich wieder selbst heilen konnte.

Mein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule ist laut Kernspintomographiebildern immer noch da, aber ich habe seit 5 Jahren keinerlei Probleme mehr. 😀

Mittlerweile ist die Mikrokinesi zusammen mit dem Coaching mein absolutes Steckenpferd. 

bottom of page